Sperrmüll umfasst sperrige Gegenstände und Materialien, die aufgrund ihrer Größe oder Beschaffenheit nicht in die üblichen Müllbehälter passen. Er entsteht vor allem durch alte oder ausrangierte Einrichtungsgegenstände aus privaten Haushalten und gelegentlich auch aus gewerblichen Räumen. Typische Beispiele sind Möbel, Matratzen, Teppiche und andere voluminöse Objekte, die weder recycelbar noch über den Restmüll entsorgt werden können.
Ein wichtiger Aspekt von Sperrmüll ist die Abgrenzung zu anderen Abfallarten. Fest verbaute Gegenstände wie Türen, Bodenbeläge oder Wandverkleidungen fallen nicht unter Sperrmüll und müssen separat entsorgt werden. Auch spezielle Materialien wie Elektrogeräte oder Schadstoffe wie Lacke und Farben gehören nicht dazu, da sie gesonderte Behandlung erfordern.
Die Entsorgung von Sperrmüll erfordert aufgrund seiner Zusammensetzung oft eine sorgfältige Trennung. Viele Materialien, wie Holz, Metalle oder Kunststoffe, können recycelt werden, während nicht verwertbare Bestandteile in geeigneten Anlagen entsorgt werden. Diese Differenzierung ist entscheidend, um die Wiederverwertung von Rohstoffen zu fördern und die Abfallmenge zu minimieren.